Das Dsungarische Khanat war ein historisches und unabhängiges Zentralasien Khanat, das vom 17. bis zum 18. Jahrhundert bestand. Es befand sich im heutigen Gebiet von Kasachstan, Kirgisistan und China.
Das Khanat wurde von den Dsungaren, einem mongolischen Stamm, gegründet und wurde schnell zu einem regionalen Machtfaktor. Es erstreckte sich über ein großes Gebiet und profitierte von seiner strategischen Lage an der Seidenstraße, was zu einem blühenden Handel führte.
Das Khanat wurde vom Khong Tayiji regiert, der den Titel "Khan" trug. Es war bekannt für seinen starken Militärapparat, der es ihm ermöglichte, seine Unabhängigkeit gegenüber benachbarten Staaten wie dem Qing-Reich in China und dem russischen Zarenreich zu verteidigen.
Allerdings endete die Unabhängigkeit des Khanats im 18. Jahrhundert, als das Qing-Reich aufgrund seiner Expansionstendenzen das Khanat eroberte und annektierte. Die chinesische Herrschaft führte zu erheblichen territorialen Verlusten und einer Unterdrückung der dsungarischen Kultur.
Im 19. Jahrhundert verschwand das Khanat endgültig, als es in das russische Zarenreich eingegliedert wurde. Die dsungarische Bevölkerung wurde von den Russen assimiliert, und die Erinnerung an das Khanat ging verloren.
Heute gibt es nur noch wenige Überreste oder Zeugnisse des einst mächtigen Dsungarischen Khanats, aber es hat einen wichtigen Platz in der Geschichte Zentralasiens eingenommen.
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